Deshalb wird es dir hier gefallen
- Es gibt nur wenige Touristen, weshalb du die Tierwelt nahezu für dich hast.
- Hier kannst du noch riesige Elefantenherden beobachten.
- Du kannst auch die Tiere sehen, die ganzjährig auf Wasser angewiesen sind.
So musst du dir den Bwabwata Nationalpark vorstellen
Im nordöstlichen Zipfel von Namibia erwartet dich ein Wasserparadies. Abseits der typischen Trockenlandschaften triffst du hier im Bwabwata Nationalpark auf ganzjährig wasserführende Flüsse und eine Tierwelt, die sich stark vom Rest des Landes unterscheidet.
Der Weg in diese außergewöhnliche Region führt über eine gut ausgebaute Teerstraße. Auf der modernen und komfortablen Straße (B8) kommst du zügig voran. Trotzdem zieht sich der Weg aus dem Binnenhochland in den Nationalpark in die Länge, denn die Landschaft um dich herum bleibt erst einmal unverändert.
Dann erreichst du die quirlige Stadt Rundu. Hier an der Grenze zu Angola pulsiert das Leben. Die Menschen gehen am Straßenrand entlang und schaffen eine Atmosphäre, die so ganz anders ist als auf der bisherigen Reise. Es ist ein belebtes und farbenfrohes Spektakel, das durch die vielen Autos und Lastwagen noch ein wenig verstärkt wird.
Nachdem du Rundu verlassen hast, fährst du noch gute 200 Kilometer durch mal flache, mal hügelige Landschaft. Es geht aber immer schnurgeradeaus, bis du schließlich bei Divundu den Bwabwata Nationalpark erreichst.
Der idyllische Nationalpark steht in deutlichem Kontrast zum oft trockenen Rest Namibias. Feuchtgebiete mit saftigem Gras, dichtem Schilf und hohem Papyrus bilden eine wunderschöne Kulisse entlang der Flüsse. Hinter den Flüssen erwarten dich Savannen und dichte Wälder. Der Kavango schlängelt sich durch den westlichen Teil des Parks und mündet später in das berühmte Okavango-Delta in Botswana, während der Kwando den östlichen Parkteil durchfließt.
Der Bwabwata ist ein langgestreckter Nationalpark, durch den eine Teerstraße als wichtiger Verkehrsweg weiter nach Osten führt. Der Park ist zudem in drei verschiedene Gebiete unterteilt:
- Mahango Core Area (im westlichen Teil gelegen),
- Buffalo Core Area (ebenfalls im westlichen Teil gelegen) und
- Kwando Core Area (liegt im östlichen Teil).
Eine Besonderheit des Bwabwata Nationalparks sind die Tiefsandpassagen. Genau diese Eigenheit hält den Massentourismus fern und bewahrt den ursprünglichen Charakter des Parks. In Bwabwata kannst du noch ein echtes Abenteuer abseits der üblichen Touristenpfade erleben und die unberührte Natur und ihre Bewohner oft ganz für dich allein genießen.
Beste Reisezeit für den Bwabwata Nationalpark
Die beste Reisezeit für den Bwabwata Nationalpark ist zwischen Mai und Oktober, da die Chancen auf Tierbeobachtungen dann am besten sind. Die meisten Tiere halten sich zu dieser Zeit in der Nähe vom Wasser auf.
In der Trockenzeit (Mai bis Oktober) ist es tagsüber warm, ohne zu heiß zu sein. Der Oktober bildet eine Ausnahme, denn dann können die Temperaturen schon heißer werden. Die Nächte hingegen können sehr kalt werden.
Während der Regenzeit (November bis April) wird es tagsüber sehr heiß und auch die Nächte sind relativ mild. In dieser Reisezeit kann es zu Regen und heftigen Gewittern kommen. Als Selbstfahrer solltest du bedenken, dass die Sandpisten sehr matschig und manchmal nicht mehr befahrbar sein können.
Wo liegt der Bwabwata Nationalpark?
Der Bwabwata Nationalpark liegt im Nordosten von Namibia im Caprivi-Streifen. Der Trans-Caprivi-Highway (B8) führt einmal quer durch den Nationalpark. Die B8 ist eine gut ausgebaute Teerstraße und führt von Rundu über Divundu bis nach Kongola.
Wenn du aus dem Etosha Nationalpark (Namutoni) kommst, sind es etwa 630 Kilometer oder 6 Stunden bis nach Divundu.
Die Entfernung zwischen Divundu und Kongola beträgt 200 Kilometer oder 2 Stunden.
Für die Fahrt abseits der Teerstraße B8 benötigst du aufgrund der Tiefsandpisten ein 4×4-Fahrzeug.