Namibia Nationalparks: Die besten Orte, um Tiere zu beobachten!

Namibia Nationalparks: Die besten Orte, um Tiere zu beobachten!

Die Nationalparks sind das Highlight einer jeden Namibia Reise. Denn dort leben viele verschiedene Wildtiere. Sie aufzuspüren und zu beobachten ist ein einmaliges Erlebnis, das dir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

In Namibia sind die Nationalparks ein hervorragendes Reiseziel, um Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Auch heute noch leben in Namibia viele Wildtiere, darunter Elefanten, Löwen, Leoparden und Nashörner. Aber das sind bei weitem nicht alle Tiere, die du auf einer Selbstfahrer-Safari entdecken kannst.

In diesem Artikel verraten wir dir, welche Nationalparks in Namibia für Tierbeobachtungen am besten geeignet sind. Außerdem erfährst du, welche Tiere du dort sehen kannst und wann die beste Reisezeit für Safaris ist.

Welche Nationalparks gibt es in Namibia?

Namibia ist ein Paradies für Naturliebhaber. Wenn du schon immer von einer Safari geträumt hast, dann lass uns dir von einigen der beeindruckendsten Nationalparks erzählen. Damit du dich zurecht findest, haben wir dir alle Nationalparks in einer Karte eingezeichnet.

Namibia Nationalparks Karte
Namibia Nationalparks in einer Karte

Beginnen wir mit dem Etosha Nationalpark, einem der größten Nationalparks Afrikas. Hier kann man Elefanten, Löwen und Nashörner in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Die riesigen Salzpfannen in der Mitte des Parks verleihen ihm eine ganz besondere Atmosphäre, vor allem in der Trockenzeit, wenn die Tiere von überall her zum Trinken kommen.

Ganz in der Nähe liegt der Waterberg Plateau Nationalpark, eine von roten Sandsteinfelsen dominierte Hochebene. Hier leben seltene Tierarten, wie Nashörner und Büffel.

Ein echtes Highlight ist der Namib-Naukluft-Park. Er ist die Heimat der ältesten Wüste der Welt, der Namib. Die riesigen Sanddünen von Sossusvlei und das geheimnisvolle Deadvlei sind einfach atemberaubend. Hier kannst du Oryxantilopen, Strauße und die seltenen Bergzebras sehen.

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Etwas abgelegener und wilder ist der Khaudum Nationalpark. Hier gibt es dichte Wälder und Sanddünen, und es ist einer der besten Orte, um Wildhunde zu beobachten.

An der Küste wartet das Cape Cross Seal Reserve, wo man Tausende von Robben auf einem Fleck sehen kann – ein unvergessliches Erlebnis.

Der Bwabwata-Nationalpark, Mudumu und Nkasa Rupara gehören zum Kavango-Zambezi-Schutzgebiet. Hier gehen Wasserläufe, Sümpfe und Wälder ineinander über, und du kannst riesige Elefanten- und Büffelherden beobachten, die durch das Wasser waten.

Etosha Nationalpark

Etosha ist ein sehr schönes und wildreiches Schutzgebiet mit der höchsten Tierdichte in Namibia. Im Etosha-Nationalpark findet man sogar vier der „Big Five“, nur der Büffel fehlt.

Auch für Selbstfahrer ist der Park bestens geeignet. Denn es gibt ein ausgedehntes Wegenetz mit gut befahrbaren Schotterpisten. Der Etosha-Nationalpark bietet außerdem die einzigartige Möglichkeit, Tiere auch nachts zu beobachten. Denn die Camps im Park verfügen über beleuchtete Wasserlöcher, die jederzeit besucht werden können. Der Etosha ist einer der schönsten Nationalparks Namibias und sollte auf keinem Roadtrip fehlen.

Welche Tiere gibt es im Etosha Nationalpark?

  • Größere Säugetiere: Elefant, Giraffe, Spitzmaulnashorn, Breitmaulnashorn
  • Huftiere: Springbock, Schwarznasenimpala, Gnu, Zebra
  • Raubtiere: Löwe, Hyäne, Gepard, Leopard
  • Kleinere Säugetiere: Manguste, Honigdachs
  • Vögel: es gibt 407 Vogelarten, darunter Strauß, Riesentrappe, Sekretär
  • Wildlife Highlights: Es gibt in diesem Nationalpark eine sehr große Vielfalt an Wildtieren. Darunter sind auch viele Raubtiere.

Welche Tiere sieht man häufig?

  • Kommt sehr oft vor: Elefant, Zebra, Springbock, Gnu, Schwarznasenimpala
  • Häufig: Giraffe, Löwe, Nashorn
  • Manchmal: Hyäne
  • Mit viel Glück: Leopard, Gepard,  
  • Kommt nicht vor: Flusspferd, Büffel, Afrikanischer Wildhund

Landschaft

Die große Etosha-Pfanne ist eines der bekanntesten Merkmale des Parks. Die weiße Salzpfanne ist sogar aus dem Weltall zu sehen.

In den weiten Graslandschaften, die den größten Teil des Etosha Nationalparks ausmachen, gibt es zahlreiche Wasserlöcher. An den Wasserlöchern konzentrieren sich in der Trockenzeit oft viele Tiere.

Es gibt aber auch einige bewaldete Gebiete und der ansonsten eher flache Nationalpark ist im westlichen Teil sogar felsig, weshalb dort auch Bergzebras leben.

Beste Reisezeit für Safaris

Die Trockenzeit von Mai bis Oktober ist die beste Reisezeit für Safaris, da sich die Tiere dann um die verbliebenen Wasserstellen versammeln. Viele Wildtiere wechseln sich dann an den Wasserlöchern ab.

In der Regenzeit von November bis April sind die Tiere nicht auf die Wasserlöcher angewiesen, da sich überall im Park natürliche Wasserlöcher bilden. In dieser Jahreszeit ist auch die Vegetation üppiger, was die Tierbeobachtung etwas erschwert. Dennoch ist es nicht unmöglich, Tiere zu sehen!

Hier kannst du mehr über den Etosha Nationalpark erfahren.

Gut zu wissen:

Der Etosha Nationalpark ist Teil unseres Wildlife-Reiseführers für Namibia. Kennst du den schon?

Waterberg Plateau Nationalpark

Dieser Nationalpark ist landschaftlich sehr reizvoll und ideal für besondere Tierbeobachtungen. In diesem Nationalpark Namibias gibt es zum Beispiel mehrere Nashörner. Der Nationalpark wurde gegründet, um bedrohte Tierarten zu schützen, die auf dem Plateau wieder angesiedelt wurden.

Im Waterberg Plateau Nationalpark kann man allerdings nicht mit dem eigenen Fahrzeug auf Safari gehen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, an geführten Game Drives teilzunehmen, um die Tiere zu beobachten.

Welche Tiere gibt es im Waterberg Plateau Nationalpark?

  • Große Säugetiere: Nashörner, Büffel, Giraffe
  • Huftiere: Rappen- und Pferdeantilope, Eland Antilope
  • Raubtiere: Gepard, Leopard, Hyäne
  • Kleinere Säugetiere: Damara-Dikdik, Klippspringer, Stachelschwein
  • Vögel: mehr als 200 Vogelarten, darunter Rüppelspapagei, Toko, Ohren- und Weißrückengeier, Felsenadler, Gaukler
  • Wildlife Highlights: Besonders bedrohte Tierarten wie Nashorn und Eland Antilope kannst du hier beobachten.

Welche Tiere sieht man häufig?

  • Kommt sehr oft vor: Nashorn
  • Häufig: Giraffe, Büffel, Pavian
  • Manchmal: Damara-Dikdik, Kudu
  • Mit viel Glück: Leopard, Gepard  
  • Kommt nicht vor: Löwe, Elefant

Landschaft

Der eindrucksvolle Tafelberg liegt inmitten einer ausgedehnten Baum- und Buschsavanne. Das rote Gestein und die grün bewachsenen Hänge erheben sich aus einer Höhe von etwa 200 Metern. Das Plateau, auf dem sich der Nationalpark befindet, ist bewaldet und das dichte Unterholz bietet vielen Tieren einen guten Unterschlupf.

Beste Reisezeit für Safaris

Der Waterberg Plateau Nationalpark ist ein ganzjähriges Reiseziel. Da die Tiere nicht abwandern können, gibt es immer gute Beobachtungsmöglichkeiten.

Allerdings ist die Vegetation in der Trockenzeit von Mai bis Oktober spärlicher und du kannst Tiere so besser entdecken.

Hier kannst du mehr über das Waterberg-Plateau erfahren.

Gut zu wissen:

Der Waterberg Plateau Nationalpark ist Teil unseres Wildlife-Reiseführers für Namibia. Klick doch mal rein.

Namib-Naukluft Park

Der Namib-Naukluft-Park ist einer der größten Parks Afrikas. In diesem Park liegt auch die Namibwüste mit dem Sossusvlei – einem Meer aus riesigen roten Dünen. Das Sossusvlei ist eine der Highlights Namibias.

Aber in der Wüste kann man auch Tiere entdecken. Na ja, vielleicht nicht so viele wie in anderen Nationalparks Namibias. Aber es gibt hier Tiere, die sich auf spektakuläre Weise perfekt an ihren heißen und trockenen Lebensraum angepasst haben. Ein Besuch im Namib-Naukluft-Park ist daher sehr zu empfehlen.

Welche Tiere gibt es im Namib-Naukluft Park?

  • Große Säugetiere: –
  • Huftiere: Oryx, Springbock, Bergzebra, Gnu
  • Raubtiere: Schabrackenschakal, Hyäne, Leopard
  • Kleinere Säugetiere: Erdhörnchen, Löffelhund, Stachelschwein
  • Vögel: Namibialerche, Webervogel, Strauß
  • Wildlife Highlights: In diesem Namibia Nationalpark kannst du Tiere entdecken, die sich perfekt an ihren Lebensraum angepasst haben.

Welche Tiere sieht man häufig?

  • Kommt sehr oft vor: Oryx, Springbock, Strauß
  • Häufig: Schabrackenschakal
  • Manchmal: Bergzebra
  • Mit viel Glück: Leopard, Hyäne  
  • Kommt nicht vor: Elefant, Löwe, Nashorn

Landschaft

In dem Namib-Naukluft sind nicht nur die Dünen beeindruckend. Ein weiteres Highlight ist das Deadvlei – eine weiße Pfanne mit abgestorbenen Kameldornbäumen vor dem Hintergrund roter Dünen. Manchmal ziehen Oryx-Antilopen durch die Dünenlandschaft – ein unvergessliches Erlebnis.

Beste Reisezeit für Safaris

Im Namib-Naukluft-Park kannst du das ganze Jahr über Tiere beobachten. Am angenehmsten sind die Temperaturen in den kühleren Wintermonaten von Mai bis September.

Hier kannst du mehr über den Namib-Naukluft Park erfahren.

Gut zu wissen:

Der Namib-Naukluft Park ist Teil unseres Wildlife-Reiseführers für Namibia.

Khaudum Nationalpark

Khaudum ist ein sehr abgelegener Nationalpark mit einer gesunden Wildtierpopulation. Es gibt Elefanten, Löwen und sogar afrikanische Wildhunde. Neben Etosha ist der Khaudum Nationalpark eines der wichtigsten Schutzgebiete für Tiere.

Allerdings ist der Park weit weniger besucht und daher nur für erfahrene und gut ausgerüstete 4×4-Fahrer zu empfehlen. Aufgrund der Abgeschiedenheit ist es oft sogar ratsam, den Khaudum Nationalpark sicherheitshalber mit zwei Fahrzeugen zu bereisen.

Welche Tiere gibt es im Khaudum Nationalpark?

  • Große Säugetiere: Elefant, Giraffe
  • Huftiere: Kudu, Oryx, Pferdeantilope, Rappenantilope, Kudu, Steinbock, Tsessebe
  • Raubtiere: Löwe, Leopard, Schabrackenschakal, Afrikanischer Wildhund, Gepard
  • Kleinere Säugetiere: Honigdachs
  • Vögel: Strauß, Südlicher Hornrabe, Storch, Adler, Toko
  • Wildlife Highlights: Dieser Park ist ein wichtiges Rückzugsgebiet für die seltenen Afrikanischen Wildhunde und bekannt für große Elefantenherden.

Welche Tiere sieht man häufig?

  • Kommt sehr oft vor: Elefant 
  • Häufig: Giraffe, Flusspferd, Zebra, Gnu
  • Manchmal: Löwe, Tüpfelhyäne, Afrikanischer Wildhund
  • Mit viel Glück: Leopard, Gepard  
  • Kommt nicht vor: Nashorn, Büffel

Landschaft

Der größte Teil des Parks weist eine dichte und vielfältige Vegetation auf. Es gibt ausgedehnte Trockenwälder und große Affenbrotbäume. Dazwischen befinden sich Grasflächen, die ideal für Tierbeobachtungen sind. Im Khaudum Park gibt es auch mehrere Beobachtungsstände und Wasserstellen.

Beste Reisezeit für Safaris

Die beste Reisezeit für den Khaudum Nationalpark ist zwischen Mai und Oktober, da dann viele Tiere zu den Wasserlöchern kommen. Außerdem ist die Vegetation spärlicher, so dass man die Tiere im Gras oder im Busch leichter entdecken kann.

Während der Regenzeit können die aufgeweichten Pisten unpassierbar sein.

Cape Cross Seal Reserve

Das Reservat beherbergt eine der größten Seehundpopulationen des Kontinents. Das Naturschutzgebiet ist für Besucher zugänglich.

Von Holzstegen und Aussichtspunkten aus kannst du die Seehunde am Strand und in der Brandung beobachten. Die Geräuschkulisse und der Geruch der unzähligen Seehunde sind wirklich einzigartig. Das Erlebnis auf jeden Fall auch!

Welche Tiere leben in Cape Cross?

  • Große Säugetiere: Südafrikanische Seebären, Heaviside-Delfine
  • Huftiere:
  • Raubtiere: Schabrackenschakal, Schabrackenhyäne
  • Kleinere Säugetiere:
  • Vögel: Kormoran
  • Wildlife Highlights: Mehrere tausend Robben kannst du hier am Strand beobachten – es ist die größte Robbenpopulation in Namibia.

Welche Tiere sieht man häufig?

  • Kommt sehr oft vor: Afrikanische Seebären
  • Häufig: Cormorant
  • Manchmal: Schabrackenschakal
  • Mit viel Glück: Schabrackenhyäne  
  • Kommt nicht vor: Elefant, Giraffe, Löwe

Landschaft

Das Cape Cross Reservat ist eine Landspitze am Atlantik an der Küste Namibias. Die Küste ist sehr karg und oft liegen Nebelschleier über dem Meer, die sich kilometerweit ins Landesinnere erstrecken. Die Landschaft wirkt dadurch sehr geheimnisvoll.

Beste Reisezeit für Safaris

Ein Besuch des Cape Cross Seal Reserve lohnt sich das ganze Jahr über, denn die Robbenkolonie ist immer anzutreffen. Im Oktober und November werden die Jungtiere geboren. Nur am 1. August und am 15. November sollte man Cape Cross meiden. Um eine Überpopulation zu vermeiden, lässt die Regierung an diesen Tagen leider viele Robben töten.

Die Temperaturen an der Küste können im Vergleich zum Landesinneren sehr kühl sein. Eine warme Jacke sollte daher unbedingt auf der Packliste für Namibia stehen. Besonders im April und Mai weht oft ein kalter Wind, so dass sich manche Tiere, wie zum Beispiel der Schakal, vermehrt in Deckung begeben.

Von November bis April ist Sommersaison und die Temperaturen sind höher als in der Trockenzeit von Mai bis Oktober.

Hier kannst du mehr über die Robben am Cape Cross Seal Reserve.

Gut zu wissen:

Das Cape Cross Seal Reserve ist Teil unseres Wildlife-Reiseführers für Namibia.

Bwabwata Nationalpark

Dieser Park liegt im Caprivi-Streifen abseits der üblichen Touristenpfade. Im Bwabwata-Nationalpark findet man viel Ruhe, Abgeschiedenheit und eine besondere Tierwelt. Der Park ist von Sümpfen und Flüssen durchzogen und dient großen Elefantenherden als Wanderkorridor zwischen den Ländern Botswana, Sambia, Angola und Simbabwe.

Welche Tiere gibt es im Bwabwata Nationalpark?

  • Große Säugetiere: Elefant, Büffel, Flusspferd
  • Huftiere: Pferde- und Rappenantilope, Letschwe, Wasserbock, Sitatunga
  • Raubtiere: Krokodil, Löwe, Afrikanischer Wildhund, Gepard, Leopard
  • Kleinere Säugetiere: Baumhörnchen, Pavian
  • Vögel: Eisvögel, Bienenfresser, Geier, Adler, Klunkerkranich
  • Wildlife Highlights: Im Nationalpark kannst du große Elefantenherden beobachten sowie seltene Antilopen. Entlang der Flüsse kommen beispielsweise Letschwe, Sitatunga und Wasserböcke vor. Der Park ist außerdem erstklassig für Vogelbeobachtungen.

Welche Tiere sieht man häufig?

  • Kommt sehr oft vor: Elefant, Flusspferd, Eisvögel
  • Häufig: Letschwe, Wasserbock
  • Manchmal: Pferde- und Rappenantilope
  • Mit viel Glück: Leopard, Löwe, Gepard, Hyäne, Sitatunga  
  • Kommt nicht vor: Nashorn

Landschaft

Der Bwabwata-Nationalpark wird von den ganzjährig wasserführenden Flüssen Okavango und Kwando begrenzt. Im Park gibt es zahlreiche Feucht- und Sumpfgebiete, die einen idealen Lebensraum für viele Vogel- und Antilopenarten bieten.

Beste Reisezeit für Safaris

Die Monate Mai bis Oktober eignen sich am besten für Safaris im Bwabwata-Nationalpark. Denn in dieser Zeit lassen sich die Tiere entlang der Flüsse besonders gut beobachten.

Während der Regenzeit von November bis April verteilen sich die Tiere in der Landschaft und sind dann sehr schwer zu finden.

Im Bwabwata National Park gibt es das ganze Jahr über sehr gute Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Etwa ein Drittel der im Park registrierten Vögel sind Zugvögel, die zwischen November und April auf der Durchreise sind. Die Regenzeit ist also die beste Zeit, um Vögel zu beobachten, da es dann die meisten Arten zu sehen gibt. Also Fernglas zur Vogelbeobachtung geschnappt und los geht’s.

Gut zu wissen:

Der Bwabwata Nationalpark ist Teil unseres Wildlife-Reiseführers für Namibia.

Mudumu Nationalpark 

Der Mudumu-Nationalpark liegt im Caprivi-Streifen und ist ein ideales Reiseziel für Abenteuerlustige. Eine große Vielfalt an Tieren erwartet dich, auch wenn die Tierdichte eher gering ist, da der Park stark unter Wilderei gelitten hat. Glücklicherweise ziehen heute wieder besonders große Elefanten- und Büffelherden durch den Mudumu Park.

Welche Tiere leben im Mudumu Nationalpark?

  • Große Säugetiere: Elefant, Büffel, Giraffe, Flusspferd
  • Huftiere: Eland, Rappenantilope, Sitatunga, Letschwe, Zebras
  • Raubtiere: Löwe, Krokodil, Leopard, Afrikanischer Wildhund
  • Kleinere Säugetiere: Baumhörnchen, Pavian
  • Vögel: 430 verschiedene Vogelarten, darunter Adler, Eisvögel, Bienenfresser
  • Wildlife Highlights: Im Mudumu kannst du viele Elefanten beobachten sowie seltenen Antilopen, die sich an die Feuchtgebiete im Caprivi-Streifen angepasst haben. Der Park ist auch ausgezeichnet für Vogelbeobachtungen geeignet.

Welche Tiere sieht man häufig?

  • Kommt sehr oft vor: Elefant 
  • Häufig: Büffel, Giraffe, Nilpferd, Zebra
  • Manchmal: Löwe, Gnu
  • Mit viel Glück: Leopard, Afrikanischer Wildhund  
  • Kommt nicht vor: Nashorn

Landschaft

Im Mudumu-Nationalpark erwartet dich eine flache, von Feuchtgebieten durchzogene Landschaft. Aber auch dichter Mopanewald und Strauchsavanne prägen das Gebiet. Vor allem die Sümpfe sind ein besonderer Lebensraum für viele Antilopenarten.

Beste Reisezeit für Safaris

Während der Regenzeit verteilen sich die Tiere im Mudumu Nationalpark. Außerdem wird die Vegetation dichter und die Tiere sind schwerer zu entdecken. Wenn es geregnet hat, können die Pisten in sehr schlechtem Zustand sein.

Die beste Reisezeit für Safaris im Mudumu ist daher die Trockenzeit zwischen Mai und Oktober.

Für Vogelbeobachtungen ist der Mudumu Nationalpark das ganze Jahr über sehr gut geeignet. Viele Zugvögel kommen während der Regenzeit zwischen November und April in den Park. Da die Pisten dann sehr aufgeweicht sein können, empfiehlt sich ein Besuch in der Trockenzeit.

Nkasa Rupara Nationalpark

Dieser Park liegt im Caprivi-Streifen und hieß früher Mamili Nationalpark. Heute heißt der Park Nkasa Rupara und ist ein unerschlossenes und teilweise schwer zugängliches Reiseziel. Landschaftlich ähnelt der Park dem Okavango-Delta in Botswana. Daher wird der Nkasa Rupara Nationalpark manchmal auch als Namibia’s own Okavango bezeichnet.

Welche Tiere gibt es im Nkasa Rupara Nationalpark?

  • Große Säugetiere: Elefant, Büffel, Nilpferd
  • Huftiere: Sitatunga, Letschwe, Puku, Riedbock, Oribi
  • Raubtiere: Löwe, Afrikanischer Wildhund, Krokodil, Waran
  • Kleinere Säugetiere: Tüpfelhalsotter
  • Vögel: über 400 Arten, Bienenfresser, Eisvögel, darunter vom Aussterben bedrohte Arten
  • Wildlife Highlights: Große Elefantenherden befinden sich im Park sowie eine der letzten größeren Population von Puku Antilopen.

Welche Tiere sieht man häufig?

  • Kommt sehr oft vor: Nilpferd, Elefant, Büffel
  • Häufig: Krokodil, Letschwe
  • Manchmal: Gnu, Zebra, Löwe
  • Mit viel Glück: Puku, Sitatunga, Afrikanischer Wildhund, Hyäne  
  • Kommt nicht vor: Nashorn

Landschaft

Der Nkasa Rupala Nationalpark ist das größte Feuchtgebiet Namibias und liegt am Kwando-Fluss, der im weiteren Verlauf Linyanti heißt. Mehrere Kanäle durchziehen das riesige Sumpfgebiet. Bei Hochwasser verwandelt sich der Park in ein Paradies aus Inseln und schilfbestandenen Wasserwegen. Spätestens dann wird klar, warum dieser Park mit dem weltberühmten Okavango-Delta verglichen wird.

Beste Reisezeit für Safaris

Die beste Reisezeit für Selbstfahrer sind sicherlich die Monate Mai bis Oktober, da diese in die Trockenzeit fallen.

Während der Regenzeit von November bis April sind die Pisten oft nur schwer oder gar nicht befahrbar. Bis zu 80% des Nationalparks können dann mit Wasser bedeckt sein.

Die Vogelbeobachtung im Nkasa Rupala Nationalpark ist das ganze Jahr über sehr gut. Auch wenn in der Regenzeit viele Zugvögel kommen, empfehlen wir, den Park nur in der Trockenzeit zu besuchen.

Reiseführer namibia
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Wildlife-Reiseführer für Namibia
Erlebe Löwen, Elefanten und Büffel während ihrer härtesten Zeit des Jahres – der Trockenzeit. Nur zu dieser Zeit kannst du die seltenen Wüstenelefanten beobachten.
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Was kosten die Namibia Nationalparks?

Der Eintritt in die Nationalparks Namibias kann direkt am Parkeingang bezahlt werden. Die Gebühren sind pro Person, Fahrzeug und Tag zu entrichten.

Die Gebühren setzen sich aus zwei Komponenten zusammen:

  • Eintritt + Conservation Fee für Game Trust, der Betroffenen von Wildtierkonflikten eine Entschädigung zahlen soll.
  • Fahrzeuggebühr + Conservation Fee, die an das Umwelt-, Forst- und Naturschutzministerium geht

Der Einfachheit halber haben wir die Gebühren addiert.

NationalparkEintritt
Etosha Nationalpark,
Namib-Naukluft Park,
Waterberg Plateau Nationalpark,
Cape Cross Seal Reserve
150,00 NAD Erwachsene, Kinder unter 16 sind frei

50,00 NAD Fahrzeug
Khaudum Nationalpark,
Bwabwata Nationalpark,
Mudumu Nationalpark,
Nkasa Rupala Nationalpark
100,00 NAD Erwachsene, Kinder unter 16 sind frei

50,00 NAD Fahrzeug

Was macht einen Nationalpark in Namibia aus?

In Namibia gibt es unzählige Schutzgebiete – um genau zu sein sind es 148, davon 21 staatlich verwaltete Schutzgebiete, deren Ziel es ist, die biologische Vielfalt Namibias zu schützen.

Bemerkenswert an Namibia ist vor allem, dass die gesamte Küste unter Naturschutz steht. Das ist in kaum einem anderen Land der Welt der Fall. Und das ist gut so, denn Namibia verfügt über ein reiches marines Ökosystem, das durch das Auftriebssystem des Benguelas entstanden ist. Die Küstengewässer gehören zu den fischreichsten der Welt.

Namibia ist auch Teil mehrerer grenzüberschreitender Schutzgebiete wie /Ai/Ais-Richterveld, Iona Skeleton Coast und KAZA (Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area).

Wie du dir vielleicht schon denken kannst: Namibia hat außergewöhnliche Naturschutzgebiete. Der Naturschutz ist in Namibia sogar in der Verfassung verankert. Auch hier ist Namibia Vorreiter, denn nur in wenigen Ländern ist der Naturschutz in der Verfassung verankert.

Die meisten Schutzgebiete in Namibia gehören zur Kategorie II der IUCN (Weltnaturschutzunion) und tragen daher die Bezeichnung „Nationalpark“. Nationalparks sind Schutzgebiete, die hauptsächlich zum Schutz von Ökosystemen und zu Erholungszwecken verwaltet werden.

Neben den Nationalparks gibt es in Namibia weitere Schutzgebiete. Diese unterteilen sich in Communal Conservancies (kommunale Schutzgebiete) und Konzessionsgebiete. Letztere sind staatliches Land, das für einen bestimmten Zeitraum an private Konzessionäre vergeben wird. Und dann gibt es noch einige private Schutzgebiete. Dazu gehören zum Beispiel:

Gut zu wissen

Für die Organisation und Verwaltung der Nationalpark in Namibia ist das Ministry of Environment, Forestry & Tourism (MEFT) zuständig. Unterkünfte in den Parks können über die Namibia Wildlife Resorts (NWR) gebucht werden.

Hast du noch Fragen zu einem der Namibia Nationalparks? Dann schreibe uns doch gerne in den Kommentaren.

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