Botswana Route - 3 Wochen ab Windhuk

Botswana Route - 3 Wochen ab Windhuk

Unsere Botswana Route führt uns durch die schönsten Wildnisgebiete Botswanas. In diesem Artikel nennen wir alle Orte und Campsites.

Unsere Botswana Route führt uns durch einige der schönsten Wildnisgebiete im südlichen Afrika. Auf unserer Rundreise als Selbstfahrer erleben wir im Moremi Game Reserve und Chobe Nationalpark unvergessliche Safari Momente. Über Kasane geht es durch die Sambesi Region zurück nach Namibia. Insgesamt 3 Wochen sind wir mit einem Land Cruiser und Dachzelt unterwegs. In diesem Artikel beschreiben wir die Etappen unserer Botswana Rundreise und nennen alle Campsites, auf denen wir übernachtet haben.

Nach unserer Namibia Rundreise mit dem Dachzelt ist ziemlich schnell klar gewesen, dass wir das südliche Afrika weiter erkunden müssen. Die Möglichkeit, Wildtiere und die afrikanische Wildnis beobachten zu können, haben es uns einfach angetan. Kaum sind wir aus Namibia zurück, steht Botswana als nächstes Reiseziel fest. Im Mai und Juni 2019 bereisen wir in drei Wochen Namibia und Botswana. Der Schwerpunkt unserer Botswana Selbstfahrer-Reise liegt dabei auf dem Moremi Game Reserve und dem Chobe Nationalpark. Unterwegs sind wir mit einem Toyota Land Cruiser mit Dachzelt inklusive Campingausstattung.

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Botswana Route für 3 Wochen

Nach einem Nachtflug mit Air Namibia landen wir frühmorgens in Windhuk. Bei Bushlore nehmen wir unseren Land Cruiser in Empfang und verbringen die erste Nacht im Hilltop Guesthouse. An diesem ersten Tag in Namibia erledigen wir auch gleich die ersten Einkäufe in der Grove Mall in Windhuk.

Da unser Hauptziel das Moremi Game Reserve und der Chobe Nationalpark sind, machen wir uns am nächsten Tag auf in Richtung Botswana. Gegen Mittag erreichen wir die Grenze in Buitepos und reisen nach Botswana ein. Endlich steht die erste Nacht im Dachzelt an, die wir in Ghanzi auf der El-Fari Campsite verbringen. Die Campsite wird von einem netten Paar betrieben, welches uns in Empfang nimmt und kostenlos mit Feuerholz versorgt.

Am nächsten Tag fahren wir früh los. Das Etappenziel ist Maun. Den Versorgungsort vor den Wildnisgebieten nutzen wir für die letzten Besorgungen. Auf unserer Todo-Liste steht außerdem, das Fahrzeug zu tanken und Permits beim DWNP (Department of Wildlife) für die Parks zu besorgen. Wir wollen auch einen Rundflug über das Okavango-Delta unternehmen. Wir haben hierfür zwei Übernachtungen im Audi Camp eingeplant.

Streckenabschnitt:

Windhuk – Ghanzi = 530 Kilometer, ca. 6-7 Stunden

Ghanzi – Maun = 285 Kilometer, ca. 3 Stunden

Das wollen wir dir noch mitgeben:

Wir kommen auf einem Sonntag in Maun an. Das DWNP und auch Supermärkte haben am Wochenende bzw. sonntags nur eingeschränkt geöffnet. Zwei Tage in Maun sind für uns perfekt!

Etappenziel Moremi

Wir stehen früh auf und fahren zeitig los, um möglichst bald das Moremi Game Reserve zu erreichen. Die ersten 60 km ab Maun fahren wir noch auf der Teerstaße. Dann wird die Straße zur Gravelroad die uns richtig schön durchrüttelt. So kennen wir das noch aus Namibia. Und was sollen wir sagen, wir finden es herrlich auf solchen Pisten zu fahren. Auf dieser Strecke ist jedoch auch Vorsicht geboten. Da das Game Reserve nicht eingezäunt ist, kann jederzeit Wild die Straße queren.

Den Moremi erreichen wir über das South Gate. Am Parkgate zeigen wir unsere Permits und Campsite Reservierungen vor. Die nette Angestellte gibt uns auch gleich Auskunft über den aktuellen Zustand der Wege. Wir haben zwei Nächte Third Bridge und weitere zwei Nächte Khwai/North Gate gebucht.

Die Strecke zwischen den Camps Third Bridge und Khwai verbinden wir natürlich mit einem Game Drive. Wir verlassen die Main Route immer wieder und gelangen über die Fourth Bridge und das Xakanaxa Gate schließlich zum North Gate, wo sich ebenfalls die Campsite Khwai befindet. Der Abschnitt zwischen diesen beiden Camps ist mit Pirschfahrten an einem Tag sehr gut zu schaffen.

Streckenabschnitt:

Maun – South Gate = 92 Kilometer, ca. 2 Stunden

South Gate – Third Bridge = 50 Kilometer, ca. 2 Stunden (zusätzliche Zeit für Game Drive bedenken)

Third Bridge – Khwai/North Gate = 60 Kilometer, ca. 3-4 Stunden

Das wollen wir dir noch mitgeben:

Auf beiden Campsites wären wir gerne noch länger geblieben. Die Landschaft und Game Drives sind weltklasse!

Ein Schild in einem Nationalpark in Botswana

Etappe Khwai bis Savuti

Nach einer wunderschöneren Zeit im Moremi geht es für uns in den Chobe Nationalpark. Aufgrund unserer vorherigen Recherche kommt uns die Fahrt bis Savuti recht lang vor. Wir entscheiden uns daher über das Dorf Khwai zu fahren und die Transit Road (in den Tinkers Maps auch Main Route genannt) zu nehmen. Die Main Route (Gravelroad) ist sehr gut zu befahren, so dass wir bis zum Mababe Gate schnell vorwärts kommen. Am Mababe Gate heißt es wieder Permits vorzeigen und wie an jedem Gate müssen wir uns zur Registrierung in das ausgelegte Buch eintragen.

Wir haben nun die Möglichkeit, über die Sand Ridge Road oder Marsh Road nach Savuti zu gelangen. Spontan entscheiden wir uns für die Sand Ridge Road, die sich als echter Glücksfall erweist. Etwa 10 Kilometer hinter dem Gate, entdecken wir unseren allerersten Leoparden. Die tiefsandigen 60 Kilometer nach Savuti legen wir daher mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück.

Da wir die Gegend um Savuti gleich auf einem Game Drive erkunden, kommen wir nach einem langen Tag nachmittags im Camp an. Auf der Savuti Campsite bleiben wir für zwei Nächte bevor es weiter nach Linyanti geht.

Streckenabschnitte:

Khwai Campsite / North Gate – Mababe Gate = 40 Kilometer, ca. 1 Std. 10 Min.

Mababe Gate – Savuti Campsite = 60 Kilometer, ca. 6 Stunden (inklusive Game Drive)

Das wollen wir dir noch mitgeben:

Die Sand Ridge Road ist landschaftlich sehr eintönig. Links und rechts der Strecke befindet sich sehr trockener Busch. Die Marsh Road soll abwechslungsreicher sein. Allerdings hätten wir dann nicht unseren Leoparden entdeckt.

Leopard Sichtung auf einer Route durch Botswana

Im Chobe Nationalpark – von Savuti bis Linyanti

Wir stehen wie immer gegen 6.30 Uhr auf und fahren in Savuti noch etwas auf Pirsch, bis wir vormittags nach Linyanti aufbrechen. Über die Sand Ridge Road fahren wir weiter nach Linyanti. Diese Strecke hat es in sich, da sie extrem anstrengend zu fahren ist. Die sehr trockene und ausgestorben wirkende Landschaft zieht nur sehr langsam an uns vorbei. Gegen späten Mittag erreichen wir die Campsite welche wunderschön am Linyanti Fluss liegt. Das Wasser zu sehen tut nach so viel Trockenheit unheimlich gut und so freuen wir uns auf drei Übernachtungen die vor uns liegen.

Streckenabschnitte:

Savuti – Linyanti = 40 Kilometer, ca. 1 1/2 – 2 Stunden

Das wollen wir dir noch mitgeben:

In Linyanti kann man als Selbstfahrer nur sehr eingeschränkt Game Drives unternehmen. Du kannst alle Strecken innerhalb eines Vormittags gut bewältigen. Wir haben die Tage dort auf der Campsite relaxt und die Elefanten, die regelmäßig das Camp besucht haben, bewundert. Wenn Du die Zeit nicht, wie wir, auf der Campsite verbringen möchtest, dann plane ggf. nur eine Nacht ein.

Linyanti bis Kasane

Herrlich entspannt fühlen wir uns nach drei Tagen in Linyanti. Wir freuen uns aber auch, den nächsten Streckenabschnitt nach Kasane zu erkunden. Über das Linyanti Gate fahren wir in einem Rutsch bis nach Kasane. Nichts ahnend, dass der Abschnitt ziemlich viel Anstrengung kosten wird, treten wir morgens die Fahrt an.

Uns erwartet nach dem Linyanti Gate ein breiter sandiger Weg mit tiefen Fahrspuren. Bisher haben wir jede Strecke gemeistert, ohne stecken zu bleiben. Doch an diesem Tag kommt, was kommen muss. Botswana verlassen ohne sich im Sand fest zu fahren? Nein, das geht natürlich nicht! Bereits nach den ersten Kilometern stehen wir schaufelnd neben dem Auto. Das Thermometer erklimmt heute die 30 Grad-Marke und so läuft der Schweiß ziemlich schnell. Das ganze wiederholt sich kurze Zeit später ein zweites und auch ein drittes Mal.

Etwa 10 Kilometer vor dem Ghoha Gate nehmen wir die Abzweigung Richtung Kachikau. Nach der Abzweigung wird das Fahren für uns entspannter. Ab dem Ort Kachikau fühlt sich dann plötzlich alles wieder sehr nach Zivilisation an. Von nun an geht es bis nach Kasane auf einer Teerstraße weiter. Über das Ngoma und Sedudu Gate fahren wir durch Kasane und erreichen die Senyati Campsite.

Auf dieser Strecke Richtung Kasane ist die erste Möglichkeit zum Tanken eine Puma Tankstelle in Muchenje. In manchen Reiseführern steht noch, dass sich die Tankstelle im Bau befindet. Im Juni ist die Puma bereits im Betrieb gewesen.

Streckenabschnitte:

Linyanti – Kasane = 176 Kilometer, ca. 6-7 Stunden

Das wollen wir dir noch mitgeben:

Wir wollten ursprünglich über die Chobe Riverfront nach Kasane fahren, da die Tiersichtungen dort bestimmt toll sind. Da die Fahrt für uns so mühsam begonnen hat, sind wir dann auf direktem Weg über die Teerstraße zum Senyati Camp gefahren. Wenn du zügiger voran kommst, dann probiere die Strecke auf jeden Fall aus – sie soll toll sein!

Senyati bis zur Nambwa Campsite

Auf der Senyati Campsite bleiben wir zwei Nächte bevor es zurück nach Namibia geht. Das Camp hat ein Wasserloch mit “Foto-Bunker”, welches regelmäßig von Elefanten besucht wird. Am Nachmittag gehen wir auf eine Boots-Safari auf dem Chobe River. Wirklich toll!

Wir verlassen Botswana über die Grenze bei Ngoma. Wieder zurück in Namibia fahren wir über Katima Mulilo weiter bis in die Kwando Core Area. Dort im Caprivi-Streifen verbringen wir unseren längsten Aufenthalt auf unserer Botswana Rundreise. Vier Nächte haben wir auf der Nambwa Campsite gebucht. Wir verbringen fast jeden Morgen und Abend mit Game Drives und können dabei hunderte Elefanten bewundern.

Streckenabschnitte:

Kasane – Ngoma Gate = 55 Kilometer, ca. 1 Stunde

Ngoma Gate – Nambwa Campsite = 200 Kilometer, ca. 4 Stunden

Das wollen wir dir noch mitgeben:

Wer in Kasane neben einer Boots-Tour auf dem Chobe noch einen Tagesausflug zu den Victoriafällen machen möchte, der sollte einen weiteren Tag bleiben. Das Senyati Camp organisiert auch Ausflüge zu den Victoria Fällen in Simbabwe.

Elefantenherde auf der Botswana Route

Die letzte Etappe unserer Botswana Route – zurück nach Windhuk

Unsere Reise neigt sich langsam dem Ende und wir müssen zurück nach Windhuk. Wir verlassen die Nambwa Campsite und fahren bis Rundu. Die Etappe ist komplett geteert und zieht sich ganz schön in die Länge. In Rundu übernachten wir eine Nacht auf der Campsite von der Kaisosi River Lodge.

Am nächsten Tag fahren wir ebenfalls den ganzen Tag, um bis zum Waterberg Wilderness zu kommen. Das Waterberg Plateau kennen wir bereits aus dem letzten Jahr. Wir verbringen dieses Jahr auf der Plateau Campsite zwei Nächte und haben so nochmal einen vollständigen Tag, den wir ohne Auto fahren verbringen können.

An unserem letzten Tag fahren wir vom Waterberg zurück zu Bushlore in Windhuk. Dort geben wir den Land Cruiser, der in den letzten Wochen zu unserem Zuhause geworden ist, ab. Da unser Flug erst gegen 22 Uhr geht, werden wir von den Bushlore Mitarbeitern zur Ondekaremba Lodge gebracht. Die Lodge liegt in direkter Nähe zum Flughafen und bietet Tagesaufenthalte an. Wir verbringen einen entspannten Nachmittag auf dem Lodge Gelände und werden abends vom Shuttle Service zum Flughafen gebracht.

Nambwa Campsite – Rundu = ca. 400 Kilometer, ca. 5 Stunden

Rundu – Waterberg = 415 Kilometer, ca. 5-6 Stunden

Waterberg – Windhuk = 290 Kilometer, ca. 3 1/2 Stunden

Das wollen wir dir noch mitgeben:

Die letzten Tage haben wir nur mit Fahren verbracht. Wir sind daher sehr froh auf dieser letzten Etappe noch einen vollständigen Tag am Waterberg zu haben. Das tut unheimlich gut!

Sonnenuntergang in Botswana

Campsites auf unserer Botswana Route

Wir sind mit unserer Botswana Route sehr zufrieden. Wir lieben es, etwas langsamer zu reisen und mindestens zwei Übernachtungen an einem Ort zu haben. Wenn Du mehr über unsere Erlebnisse beim Camping in Botswana erfahren möchtest, kannst Du hier weiter lesen.

Unsere Botswana Route haben wir noch einmal zusammengefasst:

24.05. – Ankunft in Windhuk, Hilltop Guesthouse (1 Übernachtung)

25.05. – Ghanzi, El-Fari Campsite (1 Ü.)

26.05. – Maun, Audi Camp (2 Ü.)

28.05. – Moremi, Third Bridge (2 Ü.)

30.05. – Khwai/North Gate Campsite (2 Ü.)

01.06. – Chobe, Savuti (2 Ü.)

03.06. – Chobe, Linyanti (3 Ü.)

06.06. – Kasane, Senyati Campsite (2 Ü.)

08.06. – Sambesi Region, Nambwa Campsite (4 Ü.)

12.06. – Rundu, Kaisosi River Lodge, Campsite (1 Ü.)

13.06. – Waterberg Wilderness, Plateau Campsite (2 Ü.)

15.06. – Windhuk, Rückflug

Hast Du noch Fragen zu unserer Botswana Route? Schreibe uns gerne in den Kommentaren, was dich beschäftigt! Wir freuen uns von dir zu hören!

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